NACHHALTIGE ALTERSVORSORGE FÜR MEDIZINER*INNEN
Das ärztliche Versorgungswerk ist die tragende Säule der Altersvorsorge für Medizinerinnen und Mediziner. Doch der demografische Wandel, die anhaltende Niedrigzinsphase und die Feminisierung der Ärzteschaft führen dazu, dass eine private, zusätzliche Altersvorsorge für Ärztinnen und Ärzte immer wichtiger wird.
Wer bei seiner privaten Altersvorsorge ethische und ökologische Kriterien berücksichtigen möchte, stößt schnell an Grenzen. Entweder ist die nachhaltige Ausrichtung nicht wirklich konsequent oder die angebotene Altersvorsorge ist intransparent oder die Rendite der grünen Geldanlage wird durch hohe Vertriebskosten und Verwaltungsgebühren aufgezehrt.
Für eine Welt, die auch morgen noch lebenswert ist
Investitionen in Unternehmen die u.a. humane Arbeitsbedingungen bieten, ökologische Nahrungsmittel herstellen, regionale Wirtschaftskreisläufe nutzen und regenerative Energien verwenden.
Eine ökologisch ausgerichtete Altersvorsorge muss auch unter ökonomischen Gesichtspunkte attraktiv sein, sonst macht sie keinen Sinn. Diese Vorteile bietet dir die grüne Vorsorge:
Ausschluss von Investitionen u.a. in Atomindustrie, Chlorchemie, Kinderarbeit, Militärtechnologie und Raubbau an der Natur.
Der Klimawandel, die Umweltverschmutzung und das Bevölkerungswachstum sind eng verzahnt mit der ökonomischen Entwicklung. Effiziente Techniken und erneuerbare Energien werden dringend gebraucht. Investiert wird in diese Zukunftsmärkte.
Transparente, flexible und kostengünstige Altersvorsorge in Kooperation mit Deutschlands führendem Anbieter von Honorartarifen für die Altersvorsorge myLife.
Was bedeutet Nachhaltigkeit?
Ob eine Geldanlage nachhaltig ist oder nicht, lässt sich grob in drei Schritten feststellen.
1. Ausschluss bestimmter Branchen
Eine Investition in die Kriegsindustrie kann einer Prüfung von ethischen und ökologischen Kriterien nicht Stand halten. Aus diesem Grund werden Anlagen in diese Industrie vermieden. Weitere Branchen die ausgeschlossen werden sind beispielsweise Unternehmen der Tabakindustrie oder des Glücksspiels.
2. Berücksichtigung von ESG Kriterien
Die ESG Kriterien kategorisieren Unternehmen nach den drei Nachhaltigkeits-Kriterien Environment (Umwelt), Social (Soziales) und Governance (Führung). Jede einzelne Kategorie ist dabei in unterschiedliche Punkte unterteilt. Am Ende des "ESG-Screenings" steht ein Punktewert.
3. Negativscreening
Im letzten Schritt werden Unternehmen danach bewertet, ob sie in Kontroversen verwickelt waren. Auch hierbei kennt man ein Punktesystem, bei dem nach den Kategorien Umwelt, Unternehmensführung, Menschenrechte, Arbeitsrecht, Kunden und Zulieferer geprüft wird, ob es in der Vergangenheit bzw. aktuell zu Kontroversen gekommen ist oder nicht.
Wie hoch ist die Rendite?
Die Höhe der Rendite hängt von der Wertentwicklung der hinterlegten Nachhaltigkeits-Fonds und ETFs ab. Diese unterscheiden sich nach Fonds bzw. ETFs die auf Aktien oder Anleihen oder einer Mischform aus beidem orientiert sind. Historisch gesehen, haben Anlagen in Aktien eine höhere Rendite erwirtschaftet, als Anlagen in Anleihen. Daher ist für deine eigene Renditeerwartung relevant, wie hoch die Aktienquote deiner Geldanlage ist.
Bei langen Sparprozessen, wie beispielsweise bei der Altersvorsorge mit einer Spardauer von über 20 Jahren, kann eine hohe Aktienquote sinnvoll sein, da aufgrund der anhaltenden Niedrigzinsphase mit besonders sicheren Anlageformen, wie z.B. Staatsanleihen bonitätsstarker Länder, nur wenig Rendite möglich ist. Da über längere Zeiträume allerdings Wertschwankungen historisch gesehen gut aufgefangen werden können, sollte man die vermeintliche Sicherheit nicht zu hoch ansetzen.
Weiterhin entscheidend für die Rendite ist die Kostenbelastung des Sparvertrages. Siehe dazu den Bereich "Wie hoch sind die Kosten?".
Die Renditen von auf Nachhaltigkeit ausgerichteten Fonds und ETFs stehen konventionellen Anlagen nicht wirklich nach. Tendenziell lassen sich auch mit nachhaltigen Fonds und ETFs breit diversifizierte Portfolios zusammen setzen. Eine leicht erhöhte Kostenquote aufgrund des Auswahlprozesses lässt sich jedoch nicht ganz vermeiden und kann dazu führen, dass die Rendite im Vergleich geringfügig niedriger ausfällt.
Wie hoch sind die Kosten?
Die Kosten sollten bei jeder Form der Geldanlage berücksichtigt werden. Je nachdem, für welche Form des sparens du dich entscheidest, variieren die Kosten. An dieser Stelle unterscheiden wir zwischen der Sparform im Rahmen eines freien Investmentsparplans und der Sparform einer Fondsgebundenen Rentenversicherung.
Abschlusskosten
Bei typischen Fondsgebundenen Rentenversicherungen kennen wir Abschlusskosten die in der Regel bei 2,5% des gesamt zu zahlenden Beitrags über die gesamte Laufzeit liegen. Bei einem beispielhaften Sparbeitrag von 300 € mtl. über 35 Jahre liegen wir also bei 3.150 €. In einem Honorartarif entfällt diese Abschlussgebühr üblicherweise.
Ausgabeaufschlag
Bei Fonds bezeichnet der Ausgabeaufschlag einen Wert, den man für den Erwerb eines Fonds bezahlt. Dieser liegt durchschnittlich bei 5%. Bei Honorarmodellen und in Rentenversicherungen entfällt dieser Ausgabeauschlag meist. Bei ETFs fallen keine Ausgabeaufschläge für den Kauf an. Hier werden in der Regel jedoch ATCs (Additional Trading Costs) fällig, die je nach ETF zwischen 0% bis 0,4%. ATCs werden meist auch bei Honorarmodellen fällig, da es sich hierbei um Handelskosten und nicht um Vertriebskosten handelt.
Verwaltungsgebühren
Verwaltungsgebühren fallen bei Rentenversicherungen auf Seiten des Versicherers für die Verwaltung des Vertrages an. Je nach Anbieter fallen diese höher oder niedriger aus.
Fonds- bzw ETF-Interne Kosten
Je nach Fonds bzw. ETF fallen diese Kosten höher oder niedriger aus. Generell sind ETFs allerdings meist deutlich günstiger.
Expertenwissen "Nachhaltige Altersvorsorge für Mediziner*Innen"
Worum gehts?
Grob gesagt geht es bei der Altersvorsorge darum, dass du im Alter einen vernünftigen Lebensstandard halten kannst. Wie der auszusehen hat, ist natürlich hoch individuell. Dennoch gibt es ein paar Orientierungspunkte, an die man sich halten kann. Als Berufsstarter könntest du dir beispielsweise die Frage stellen, wie viel Geld du im Alter - gemessen an heutiger Kaufkraft - tatsächlich monatlich brauchen wirst? Diese Frage ist zwar nicht ganz einfach zu beantworten, fällt aber sicher noch etwas leichter, als zu sagen: “Ich möchte mal 70% meines letzten Nettogehaltes als Rente haben!”. Wer weiß schon, wie sich sein Gehalt mal entwickeln wird. Als Faustformel empfehlen wir bei jungen Ärzten im Zweifel einen Zielwert für die Altersvorsorge, der sich daran orientiert, was du als Assistenzarzt oder Assistenzärztin netto verdienst. So liegen wir meist bei einem Wert zwischen 2.300 € und 2.600 € netto.
Wie sieht die gesetzliche Absicherung aus?
Als MedizinerIn bist du Pflichtmitglied im Ärztlichen Versorgungswerk und kannst dich von der Gesetzlichen Rentenversicherung befreien lassen. Dieses Vorgehen ist der Regelfall und nur in seltenen Fällen lohnt sich ein Verbleib in der Gesetzlichen Rentenversicherung. Mehr zum Versorgungswerk findest du auf unserer Website hier → MEHR ZUM VERSORGUNSGWERK.
Das Versorgungswerk ist die tragende Säule der Altersversorgung für MedizinerInnen. Arbeitest du im Angestelltenverhältnis zum Beispiel in einer Klinik , fließt ein Teil deines Gehaltes automatisch in das Versorgungswerk. Zusätzlich beteiligt sich dein Arbeitgeber an den Beiträgen für das Versorgungswerk. Solltest du als Freiberufler arbeiten, zahlst du deine Beiträge ins Versorgungswerk alleine. Du könntest sogar neben den verpflichtenden Beiträgen freiwillige Zuzahlungen ins Versorgungswerk leisten.
Neben dem Versorgungswerk ist tarifvertraglich im Krankenhaus eine betriebliche Altersvorsorge verpflichtend. Vielleicht bist du schon mal während deiner Tätigkeit in einer Uniklinik auf die “VBL” gestoßen oder bei einer Tätigkeit in einem kirchlichen Haus auf eine “KZVK” (Kirchliche Zusatzversorgung). Diese beiden sind die beiden größten “Anbieter” betrieblicher Altersvorsorge für Ärzte. Daneben gibt es aber, je nach Krankenhaus, noch eine ganze Reihe weiterer Anbieter. Abseits der verpflichtenden betrieblichen Altersvorsorge besteht für dich die Möglichkeit auf freiwilliger Basis zusätzliche Beiträge in die jeweilige Einrichtungen zu entrichten.
Warum sollte ich privat vorsorgen?
In früheren Zeiten mussten sich Ärzte kaum um eine zusätzliche Altersvorsorge bemühen. Bei “Rentenanwartschaften” um die 90% des letzten Nettoeinkommens war dies nicht notwendig. Diese Zeiten sind leider vorbei. Hintergründe dazu warum das so ist, werden seit vielen Jahren medial immer wieder thematisiert und sicher bist auch du schon auf den einen oder anderen Punkt in diesem Zusammenhang gestoßen:
Problem 1:
Demografischer Wandel
Medizinischer Fortschritt führt dazu, dass die Bevölkerung immer älter wird. Leider rücken aber zu wenig junge Menschen nach. Dieser bekannte Umstand ist gerade in Bevölkerungsschichten wie den MedizinerInnen noch stärker ausgeprägt, als in der allgemeinen Bevölkerung. Zur Veranschaulichung nehmen wir an dieser Stelle eine Grafik aus dem Geschäftsbericht 2016 der Nordrheinischen Ärzteversorgung.
Problem 2:
Niedrigzinsphase
Einrichtungen wie das Versorgungswerk oder die betrieblichen Versorgungshäuser legen die Gelder ihrer Kunden (also der Ärztinnen und Ärzte) mehr oder weniger gewinnbringend an. Dabei müssen sie selbstverständlich darauf achten, mit der Geldanlage nicht zu sehr ins Risiko zu gehen. Leider ist es seit vielen Jahren so, das sehr sichere Geldanlagen nur geringe Zinserträge bieten. Als Beispiel findest du hier eine Grafik der als sehr sicher geltenden 10 jährigen Bundesanleihen.
Das bedeutet konkret: während ein Versorgungswerk für eine Geldanlage in 10 jährigen Bundesanleihen im Januar 1995 noch knapp 8% Zinsen erhalten hat, waren es im Januar 2018 nur noch knapp 0,5%.
Ein Rechenbeispiel dazu:
100.000 € Anlagebetrag über 10 Jahre zu 8% Zinsen ergeben einen Endbetrag von: 215.892,50 €.
100.000 € Anlagebetrag über 10 Jahre zu 0,5% Zinsen ergeben einen Endbetrag von: 105.114,01 €.
FAZIT: Der gleiche Anlagebetrag bringt über den gleichen Anlagezeitraum derzeit rund weniger als die Hälfte an Ertrag. Dies stellt die Versorgungseinrichtungen vor sehr große Herausforderungen.
Problem 3:
Feminisierung der Versorgungswerke
Junge MedizinerInnen haben es sicher schon im Studium feststellen können. Es studieren deutlich mehr Frauen Medizin als Männer. In Bezug auf das Thema Altersvorsorge bringt dieser Umstand einige Nachteile mit sich. So haben Frauen statistisch gesehen eine höhere Lebenserwartung als Männer. Das verstärkt das demografische Problem zusätzlich.
Häufig ist es zudem heutzutage noch immer so, dass Frauen diejenigen sind, die bei einer Familiengründung für die Kindererziehung zuhause bleiben, bzw. beruflich etwas zurück stecken. Das bedeutet gleichzeitig geringere Einzahlungen in die Versorgungswerke. Der Trend zur Feminisierung ist nicht neu und lässt sich auch schon jetzt zum Beispiel im Geschäftsbericht 2016 der Nordrheinischen Ärzteversorgung feststellen. In der Altersstruktur 45 - 49 Jahre gibt es noch mehr Ärzte als Ärztinnen. In den Jahren davor ist es umgekehrt. Zum Teil sehr deutlich.
Wie viel sollte ich für meine Altersvorsorge sparen?
Das hängt davon ab, wie dein Ziel aussieht und welche finanziellen Möglichkeiten du mitbringst.Wenn man sich im Internet umschaut findet man diverse unterschiedliche Aussagen dazu. Wir halten es so, dass wir mit konkreten Zielsetzungen arbeiten. Etwas konkreter sind wir dazu schon in der ersten Frage “Worum gehts?” geworden. Damit du aber eine ungefähre Vorstellung hast, nehmen wir an dieser Stelle ein Beispiel auf.
Junge Ärztin 28 Jahre alt - Rentziel nach heutiger Kaufkraft: 2.400 €
Angenomme Rente aus dem Versorgungswerk 3.800 € brutto
Angenommene Rente aus einer Krankenhausversorgung 800 € brutto
Zur Schließung ihrer Versorgungslücke sollte die junge Frau 370 € mtl. sparen. Im Rahmen einer Basisrente kann sie den Beitrag von der Steuer absetzen, so dass der Beitrag netto nach Steuer noch bei ca. 225 € mtl. liegt.
In einer solchen Berechnungen kommen wir nicht umhin mit verschiedenen Annahmen zu kalkulieren. Je nach persönlicher Situation und dem angedachten Lebensweg (Kinder oder nicht, Praxis oder nicht, etc.) sollten die Annahmen natürlich geändert werden. Unser Ziel ist es auf unserer Website verständlich mit diesen komplizierten Themen umzugehen, deshalb verzichten wir an dieser Stelle darauf, sämtliche Annahmen im Detail zu beschreiben. Jeder der es genauer wissen möchte, kann sich hier die dieser Beispielsberechnung zugrunde liegenden Analyse downloaden.
Was sollte ich noch beachten?
Dieser Abschnitt könnte jetzt sehr lang werden… Wir gehen aber nur auf die wichtigsten Punkte ein, die uns in unserem Berateralltag immer wieder begegnen.
Altersvorsorge im Ausland
Der ein oder andere trägt sich vielleicht mit dem Gedanken Deutschland zu verlassen und zukünftig in einem anderen Land zu leben und zu arbeiten. Einige der bereits beschriebenen Punkte zur Altersvorsorge sind sicherlich allgemein gültig und sind sowohl für Deutschland aber auch für die meisten anderen Länder relevant. Lediglich dann, wenn man für seine Altersvorsorge steuerbegünstigte Konzepte auswählt sollte man sehr darauf achten, was man macht. So können beispielsweise die Beiträge für einen Basisrente in Deutschland von der Steuer abgesetzt werden. Dafür hat diese Form der Vorsorge aber auch verschiedene andere Nachteile. Wenn du nun ins Ausland ziehst, wirst du deine Beiträge nicht mehr von der Steuer absetzen können. Die Nachteile bleiben aber erhalten.
Riester für Ärzte?
Eine Riesterrente (oder Wohnriester, oder Riesterfondssparplan…) ist eine Form der Altersvorsorge. Das besondere dabei ist, dass der Sparer staatliche Zuschüsse zu seiner Vorsorge erhält. Je nachdem sind diese tatsächlich auch sehr attraktiv. Damit man aber in den Genuss dieser staatlichen Zuschüsse kommen kann, muss man in der Gesetzlichen Rentenversicherung Pflichtmitglied sein oder aber verbeamtet. Da die meisten MedizinerInnen das aber nicht sind oder perspektivisch nicht sein werden, ist eine Riesterrente nicht zwingend empfehlenswert.
Anders sieht die Sache aus, wenn man als MedizinerIn mit jemandem verheiratet ist, der wiederum in die Kategorie “riesterförderfähig” fällt. Dann ist man auch als MedizinIn “risterförderfähig” und kann zumindest im kleinen Rahmen durch einen sogenannten Anhängselvertrag staatliche Zuschüsse ergattern.
Diversifiziert und nicht zu konservativ anlegen
Wer zusätzlich für seine Altersvorsorge spart und bis zu seiner Rente noch mehr als 25 Jahre Zeit hat, sollte bei der Wahl des Anlagemodells nicht zu konservativ, also nicht zu sicherheitsorientiert vorgehen. Selbstverständlich sollte man auch nicht mit seiner Altersvorsorge zocken oder spekulieren. Wenn man aber bedenkt, dass man mit sicheren Anlagen lediglich noch eine relativ geringe Verzinsung erreichen kann und man sowieso schon in erheblichem Maße durch Versorgungswerk und mögliche Krankenhausversorgung sehr konservativ investiert ist, sollte man für seine zusätzliche Vorsorge etwas mehr Risiko eingehen. Bei einer breiten diversifikation der Anlage ist die Wahrscheinlichkeit einer sehr guten Wertentwicklung hoch.
Nicht zu spät anfangen
Wir stellen in jeder Beratung klar, dass es weitere wichtige finanzielle Ziele gibt, die vor einer Altersvorsorge erledigt sein müssen. Absicherung von existenziellen Risiken etwa oder der Abbau von Schulden und der Aufbau einer Sicherheitsrücklage. Trotzdem sollte das Thema Altersvorsorge nicht zu sehr auf die lange Bank geschoben werden. Denn klar ist auch, jeder Tag der nicht für Altersvorsorge genutzt wird kostet Geld. Der wesentliche Punkt dafür, dass das so ist, ist der Zinseszinseffekt. Dazu ein einfaches mathematisches Beispiel.
Nehmen wir an du bist 28 Jahre alt und “wolltest” 250 € mtl. für deine Altersvorsorge aufwenden. Nehmen wir weiter an, das Geld wird so angelegt, dass es sich mit 5% verzinst:
Start heute = 350.060 € Ertrag
Start erst in einem Jahr 330.468 € Ertrag
→ Differenz zu heute: 19.592 €
Start erst in fünf Jahren = 260.997 € Ertrag
→ Differenz zu heute: 89.063 €
Altersvorsorge muss nicht “teuer” sein
Ein häufiger Kritikpunkt bei Rentenversicherungen sind die Kosten für Vertrieb und Verwaltung. Wie hoch diese sind, ist den meisten Menschen nicht klar. Allerdings gibt es heutzutage sehr gute Möglichkeiten, diese Vertriebs- und Verwaltungskosten sehr stark zu minimieren. So nutzen wir beispielsweise in unseren Konzepten sogenannte “Nettotarife” in denen keine Vertriebskosten und stark reduzierte Verwaltungskosten beinhaltet sind. So kann man kostengünstig für sein Alter vorsorgen. Näheres zu dem Thema erfährst du in unserem Video “Provisionsfreie Altersvorsorge”.
Was empfiehlt meinsternum?
Jeder Mensch ist individuell und so gehen wir auch mit jedem individuell in einer persönlichen Beratung der Frage nach, wie sein Vorsorgekonzept aussehen kann. Aber wir haben auch die Erfahrung gemacht, dass es sinnvoll ist einen Fahrplan vorzugeben, anhand dessen man sich dann orientieren kann. Der meinst-Fahrplan für deine Altersvorsorge sieht folgendermaßen aus:
Baustein 1 - Rentenversicherung Privat-, Betrieblich- und / oder Basis-Schicht (Rürup) bis zum Erreichen eines definierten Mindestaltersvorsorgeziels
Empfohlener Start: Berufsstart +/- 3 Jahre, natürlich je nach individueller Situation
Baustein 2 - Freie Geldanlage in Form von Investmentfonds, Geld kann notfalls auch für anderweitige Ziele verwendet werden
Empfohlener Start: Berufsstart +/- 3 Jahre, auch hier natürlich je nach individueller Situation
Baustein 3 - Passives Einkommen durch vermietete Immobilien oder sonstige Anlagearten, die steuerbegünstigt passives Einkommen ermöglichen (in Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern, nicht direkt von meinsternum)
Empfohlener Start: ab Facharzt, falls bis dahin ausreichend freies Vermögen vorhanden ist